Peter Tiefenbrunner & Ensemble | DER TANZ DES DSCHINGIS COHN
DER TANZ DES DSCHINGIS COHN
Peter Tiefenbrunner & Ensemble
Sprache Deutsch
Deutschland in den Sechziger Jahren. In der kleinen Stadt Licht hat Hauptkommissar Schatz einen abstrusen Kriminalfall zu lösen. Immer mehr Leichen finden sich in den Wäldern um Licht. Ausnahmslos Männer, von hinten erstochen. Und alle mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht.
Hauptkommissar Schatz ist nicht allein. Seit er im Jahr 1944 als SS-Mann die Erschießung einer Gruppe von Juden leitete, ist er vom Geist eines der Ermordeten besessen: Dschingis Cohn, ein ehemaliger jüdischer Komiker, ist als ‚Dybbuk‘, einer Gestalt aus der jüdischen Überlieferung, im Augenblick seines Todes in seinen Mörder gefahren. Ein böser Geist, ein Dämon, der von seinem „Wirt“ Besitz ergreift und die Herrschaft über ihn antritt.
Romain Gary, französischer Weltbestseller-Autor, hat mit seinem 1967 erschienenen Roman einen der ersten Versuche gemacht, in komödiantischer Weise über den Holocaust zu schreiben – lange vor solchen Filmkomödien wie „Das Leben ist schön“ oder „Zug des Lebens“.
Mit Sebastian Müller-Bech (Dschingis Cohn), Peter Tiefenbrunner (Hauptkommissar Schatz) Regie Barbara Scheck Musik Wollie Kaiser
Dauer 105 Minuten (mit Pause)
Künstler*innen
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Barbara Scheck
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Peter Tiefenbrunner
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Sebastian Müller-Bech
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Wollie Kaiser